„Robin Hood des Wassers“ mit Dirk Krumpholz #31

Shownotes

Wasser trinken und die Welt retten? Ganz so einfach ist es nicht. Aber man kann sehr viel Gutes bewirken. Dirk Krumpholz und sein Team haben sich mit 57wasser das Ziel gesetzt, die Welt für alle ein Stück besser zu machen - und Herstellern wie Nestlé & Co. den Wasserraub zu erschweren. Wie Dirk mit seinem Netzwerk dafür sorgt, dass du durch deine tägliche Trink-Routine Gutes tun kannst, das erzählt er mir in dieser Folge - eine Geschichte über die Herausforderung regionaler Brunnen, Bildung für Jedermann und die Rolle von Robin Hood in einer Welt voller Diebe. Wie überzeugt man große Supermärkte und Getränkehändler von einem sozialen Projekt in Form von Wasserflaschen? Hör auf deine innere Stimme, hör auf dein Herz! Deine Anna Du möchtest mehr Infos über die Person in der spannenden Geschichte aus dieser Folge? Hier kannst du sie finden:

Das Produkt 57wasser findest du in den Regalen der Getränkemärkte im Raum Siegen und Umgebung, schon ganz bald ist 57wasser auch in der Stadt Münster und Umgebung zu bekommen. Wer weiß, vielleicht bald auch in deiner Stadt?

Kontakt 57 Wasser: Webseite: https://57wasser.de/home Instagram: https://www.instagram.com/fifty7water/

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Facebook Dirk Krumpholz: https://www.facebook.com/dirk.krumpholz.7

Dirk spricht über Paul Watzlawick:

Zitat: „Man kann nicht nicht kommunizieren“. So heißt auch Watzlawicks Buch.

Dir gefällt der Podcast oder du hast auch eine spannende Geschichte zu erzählen? Dann nimm gerne Kontakt zu mir auf:

https://www.instagram.com/annas_stimme/

Transkript anzeigen

00:00:03:03 - 00:00:31:18

Dirk Krumpholz

Und sehr oft. Wir haben ein starkes Nachsorge statt im Vorsorge System. Obwohl die Probleme bei uns jahrzehntelang bekannt sind. Ob dort Pflegesystem ist, Bildungssystem, Straßenbau, Infrastruktur bis hin zum Internet sind alles Punkte, wo ich mir denke, da müsste man mehr für machen. Deswegen ist dieses Thema natürlich auch so eine Strahlkraft, wo jemand auftaucht oder bricht auf einmal dieses Thema Dunkelheit und Probleme ganz anders auf und er kommt und er haut auf einmal alles weg.

00:00:31:20 - 00:00:45:18

Dirk Krumpholz

Und wenn ich das auf eine kleine Tätigkeit runterbrechen kann, das hat ja super fiese. Das heißt, eigentlich ist ja jetzt bei uns auch gesprochen, jeder wird irgendwie zum Helden, auch wenn er nur so ein kleiner Held ist. Aber so ein Alltags hält mit kann auch jeder werden, glaube ich.

00:00:48:12 - 00:01:11:12

Anna Weimer

In diesem Podcast geht es um Menschen und ihre spannenden Geschichten. Es sind Geschichten, die dein Leben verändern können. Hol die Inspiration von tollen Persönlichkeiten, die so sind wie du und ich. Hör auf deine innere Stimme. Hör auf dein Herz. Bleib dran. Deine Anna. Hallo, Du Herzensmenschen da draußen. Schön, dass du wieder dabei bist. Ich darf heute Dirk Krupp Holz begrüßen.

00:01:11:13 - 00:01:40:23

Anna Weimer

Dirk ist ein echter Siegerländer. Vater von zwei Kindern, 39 Jahre alt und Vollblut Unternehmer. Vor ziemlich genau zehn Jahren hat Dirk mit seinem Partner Bjorn ihre gemeinsame Vision einen Namen gegeben. Das war und ist immer noch das 57 Wasser. Ab jetzt weiß wahrscheinlich jeder Siegerländer und Siegerländer und darüber hinaus, von welchem Wasser die Rede ist. Ich freue mich auf diese Erfolgsgeschichte und heiße dich herzlich willkommen, lieber Dirk.

00:01:41:04 - 00:01:49:09

Dirk Krumpholz

Hallo, Hallo Anna, und hier zusammen zu kommen und die Möglichkeit auch einfach mal zum Austausch zu haben, ein paar interessante Fragen hoffentlich zu bekommen.

00:01:49:21 - 00:02:08:12

Anna Weimer

Zu deiner Vision, auf die ich band Genau da steige ich direkt ein. Dirk, was ist das? 57 Wasser für alle diejenigen, die vielleicht nicht gerade aus Siegen kommen, vielleicht auch zuhören, Zuhören dabei sind. Die jetzt nicht wissen, was ist. Was bedeutet diese Zahl und was bedeutet es, Sie? 50 Wasser.

00:02:09:09 - 00:02:35:10

Dirk Krumpholz

Also sieben 50 Wasser in einem Satz heißt Gutes tun. Durch Wasser trinken heißt, man trinkt Wasser und unterstützt damit Projekte. Das ist in Kurzform. Und Projekte kann jeder einreichen. Heißt jeder. Der Verein hat eine Stiftung. Irgendwann wird er gerne unterstützen. Möchte man bei uns auf der Website dem Verein eintragen, einen Ansprechpartner hinterlegt. Wir prüfen das Ganze einfach noch mal ist der nützlich anerkannt?

00:02:35:10 - 00:03:00:17

Dirk Krumpholz

Ist er eine Stiftung oder ist das auch wirklich schön? Schon länger gibt es und tauschen uns dann quasi mit den Projekten auch noch mal aus. Prüft das Ganze und dann gibt es einfach eine Abstimmung und da darf jeder seine Stimme geben, egal ob einer unser Wasser kennt, trinkt, konsumiert oder nicht. Und jede Stimme zählt. Nachher gilt die Stimmverteilung auch über die Ausschüttung, quasi von dem, was wir an die Projekte und Spenden ausgeben.

00:03:01:02 - 00:03:17:18

Dirk Krumpholz

Genau. Also einfach Wasser trinken und letzten Endes mit so einer tatsächlich einfachen, natürlichen Handlung einfach ein Stück besser machen. Und dann eben auch natürlich ein bisschen kritisch. Wir heißen der Robin Hood des Wassers. Ich hoffe, ich nehme jetzt keine Frage vorweg, aber es eben.

00:03:17:20 - 00:03:22:08

Anna Weimer

20 aber kein Problem. Nein, So, erzähl weiter. Alles gut.

00:03:22:23 - 00:03:40:12

Dirk Krumpholz

Also der Punkt ist einfach Wir haben uns irgendwann mal über dieses Thema Konsum, also jeder. Heute sind wir da noch ein bisschen kritisch auch unterwegs. Gott sei Dank. Als noch vor zehn Jahren oder als wir angefangen haben 2009. Ja, wo geht die Reise eigentlich hin mit unserem Planeten? Und jetzt hast du ja eingangs auch gesagt, ich hab zwei Kinder oder wir haben zwei Kinder, meine Frau nicht.

00:03:41:01 - 00:04:05:04

Dirk Krumpholz

Welchen Planeten hinterlassen wir unseren Kindern? Das ist ja eine bewusste Entscheidung, die ich heute treffe, um in Zukunft vielleicht der folgenden nachfolgenden Generation einen besseren Planeten zu hinterlassen und ich finde, es sollte mal unsere Aufgabe sein, das als erste Generation mal wieder zu schaffen, zu sagen, da hat sich was getan. Das kann aber auch nicht nur im Handeln sein, sondern kann auch erst mal beim Denken anfangen und uns ja bei vielen Sachen so sagen.

00:04:05:04 - 00:04:27:03

Dirk Krumpholz

Heute Benziner, Elektroauto. Wie auch immer, ich kann auch mein Auto einfach mal stehen lassen oder vielleicht auch gar kein Auto haben und dann ist eben auch so mehr dieses Thema bei uns. Wir verkaufen eigentlich kein Wasser, sondern wir versuchen mal drüber nachzudenken, wie weit wir von diesem Luxusprodukt Wasser in Flaschen heute schon weg sind. Also wir führen auch eine breite Diskussion, sondern wir sagen immer Preise machen andere.

00:04:27:17 - 00:04:49:21

Dirk Krumpholz

Bei uns bezahlt jeder Händler einfach einen Einheitspreis. Bei jeder, der die Idee gut findet, darf die mit dem gleichen Preis einfach unterstützen. Und wir wollen zum Nachdenken anregen. Weil wenn es einfach nur um Preis bei Wasser geht, dann kann ich auch Leitungswasser trinken. Wir wollen aber deswegen Robin Hood natürlich machen wie ein Nestle Konzern, der natürlich Raubbau betreibt und Aktionäre befriedigt.

00:04:49:21 - 00:05:08:10

Dirk Krumpholz

Anteile wegnimmt. Deswegen Robin Hood. Also die merken auch gar nichts davon. Wahrscheinlich von dem was wir den wegnehmen. Die lassen dann Wasser woanders her karren und wir sagen wir wollen regional angewurzelt sein und verteilen diese Anteile einfach weiter an die, die damit Gutes anstellen können. Genau das ist so der Grundgedanke hinter diesem Wasser.

00:05:09:06 - 00:05:12:10

Anna Weimer

Genau jetzt hast du eigentlich alle meine Fragen schon beantwortet. Wir können.

00:05:13:10 - 00:05:13:19

Das doch.

00:05:15:18 - 00:05:38:06

Anna Weimer

Nicht ganz entschuldigen. Man merkt einfach, desto öfter öfter Interviews wahrscheinlich gibst. Wie auch heute hast du mir gerade berichtet, dass du schon in einer Pressekonferenz mit dabei sein durftest. Halten wir mal oder gehen wir mal ein paar Schritte zurück. Du hast gerade irgendwas gesagt, von wegen mit dem Denken fängt das an denken. Ich habe anfänglich erzählt, aus einer Vision wurde ein großer Name 57 Wasser.

00:05:38:10 - 00:05:52:20

Anna Weimer

Also ihr produziert Wasser. Bzw ihr füllt Wasser oder was genau? Was genau ist euer Produkt? Wie kommt die auf die Idee? Wasser findet ihr auch? Ich weiß nicht. Nachhaltige Gummibärchen herstellen können, wenn man weiß, wie kommt ihr auf das Thema Wasser.

00:05:53:07 - 00:06:16:05

Dirk Krumpholz

Wasser ist einfach nur ein Grundbedarf an nicht Lebensmittel, also Mittel zum Leben. Das heißt, gibt da eigentlich. Die Grundidee war eigentlich zu sagen Wie kann ich unterstützen, wie kann ich jemandem helfen, um Hilfe zur Selbsthilfe zu bekommen? Es gibt nur zwei Sachen, die jeder Mensch machen muss ist ein und ausatmen und Wasser trinken und dann eben auch dieser Schindluder Effekt.

00:06:16:11 - 00:06:37:24

Dirk Krumpholz

Also das was passiert. Wie bei dem Nestle Konzern, der einfach sagt mit Wasser kann man Geld verdienen, weil jeder Wasser irgendwie braucht. Damit kann ich quasi Umsätze generieren. Sagen wir, Wasser ist einfach auch natürlich ein philosophisches Produkt. Weil ob Tier, ob Mensch, wenn wir irgendwann mal auf neuen Planeten drüber hüpfen würden oder könnten, ohne Wasser läuft auch nix.

00:06:38:09 - 00:07:10:14

Dirk Krumpholz

Und wir machen ja hier auch Sachen vor Ort, wo wir Leuten künstlich auch diese Grundlage entziehen. Wenn wir nach Afrika schauen. Also Probleme haben wir nicht. Aber wir hatten früher schon mal so Probleme, nur durch Dürren auch oder wenn man sich einfach die Natur mal anders entwickelt hat, wenn Winter länger kalt war oder Sommer viel härter war. Und heute ist für uns alles so selbstverständlich und wir gehen arbeiten und werden neulich noch ein Gespräche im Bekanntenkreis, wie viel Prozent der Deutschen vor 50 oder 60 Jahren für Lebensmittel ausgegeben hat, was ja auch im Bereich, den du kennst.

00:07:11:03 - 00:07:35:21

Dirk Krumpholz

Wenn man überlegt früher haben die Leute 1/3 oder 40 % ihres Einkommens für Lebensmittel ausgegeben, heute sagt man. Und alle schön. Trotzdem wenn teurer wird. Man gibt aber vielleicht zehn, 15, 20 % aus, dann darf man zwei Sachen nicht vergessen. Zum einen die Gehälter sind natürlich gestiegen und zum anderen welche Qualität kaufe ich denn oft damit ein? Also wenn ich sage, ich gehe in einen Discounter und kaufe da mal Fleisch, wo kommt dann die Kuh her?

00:07:35:21 - 00:07:55:17

Dirk Krumpholz

Wenn ich vor 50 Jahren zum Metzger gegangen bin, der konnte wahrscheinlich sagen, wie die Kuh vorher noch aussah. Oder wenn ich Kartoffeln gekauft habe. Ich wusste genau, von welchem Hof die kamen, wahrscheinlich aus dem eigenen Garten sogar noch. Und solche Sachen sind ja heute einfach fernab von dessen, wo wir uns Gedanken drüber machen. Die aber natürlich übermorgen. Ich hoffe, wir finden in 30 Jahren noch mal so ein Interview.

00:07:56:05 - 00:08:17:10

Dirk Krumpholz

Einfach noch mal eine ganz andere Relevanz haben, wenn man sich darüber Gedanken macht, welchen Quatsch wir tagtäglich konsumieren und wo wir uns triggern lassen. Durch Werbung in sozialen Medien, im Fernsehen, Radio, Print, wo auch immer. Auch durch Bekannte, die sagen Ich habe jetzt ein neues XY Auto fahren dahin in den Urlaub. Ja und dann fängt man auf einmal an nachzudenken Brauche ich so ein Auto wie mein Nachbar?

00:08:18:05 - 00:08:49:23

Dirk Krumpholz

Muss ich dahin in den Urlaub fahren? Kann ich vielleicht zu Hause bleiben? Und dann sind so Werte einfach, die nicht von extrinsische, also äußeren Werten wie auch intrinsischen, also die inneren, wo man mal überlegen sollte, welche Sachen geben einem eigentlich mehr? Und ich glaube, da sind eben so die Faktoren, die von innen heraus kommen viel wichtiger als ein neues iPhone oder aber ein tolles Auto und ich kann ein Beispiel anführen Wir hatten mal jemanden, einen Bekannten bei uns in der Firma sitzt eben nicht beim 57 Messer in der anderen Firma, wo ich eigentlich hauptberuflich tätig bin.

00:08:49:23 - 00:09:09:18

Dirk Krumpholz

Der sammelte Ferraris und Porsche Oldtimer Porsche und irgendwann hatte bei uns das Büro an uns abgegeben und er hatte noch ein Büro als Privatperson. Da kam mal samstags an und da hörte ich ein Geräusch im Auto und dachte Ja, das ist aber jetzt kein Porsche und guckte raus und stand und Ferrari. Und damals zu der Zeit war ich auch ein bisschen mehr Auto Erfinder und dann ging ich raus und durch.

00:09:09:19 - 00:09:33:10

Dirk Krumpholz

Mensch Paul, sondern für eine Karriere ist Ferrari. Warum fährst du den denn sonst schon so ein bisschen besonders? Auch kann man das immer mit fahren und da hatte er den gerade. Und als er dann noch mal so nach drei sechs Monaten vorfuhr, stieg er da aus wie aus einem Golfen. Für den war das schon nichts besonderes mehr. Wo andere Leute hin arbeiten, jahrzehntelang auch solche tollen Sachen, die sind auf einmal nach drei, sechs Monaten weg.

00:09:33:15 - 00:10:00:14

Dirk Krumpholz

Wenn ich aber überlege, an welchen Erinnerungen man ja gerne festhält im Sinne von einfach oft Erlebnisse und eine gute Vergangenheit, ob das mit Familie oder Freunden ist oder auch selber, wo man sich mal was richtig Gutes gegönnt hat. Vielleicht mal ein Wellness Wochenende oder so? Oder mit den Kindern in unserem Falle jetzt steht immer wieder Geburtstag an! Ich wünsche mir eigentlich immer Erlebnisse für unsere Kinder, weil da kriege ich viel mehr von zurück, als wenn ich mir selber irgendwas wünsche, manchmal vielleicht sogar selber leisten kann.

00:10:00:21 - 00:10:39:08

Dirk Krumpholz

Aber das sind eher Sachen, die sind nicht anfassbar. Also so ein Kinderlachen oder jetzt zu Weihnachten ist ja kurz vorher erst gewesen. Wir sprechen ja jetzt im Januar, ist einfach nicht greifbar, aber fühlbar. Und das ist auch das Schöne daran. Und das steckt eigentlich da drin. Also wenn ich überlege, welche Projekte wir schon unterstützt haben, wo Kinder, Gärten, Spielzeuge sich anschaffen, Lehrmittel, wo wir vielleicht nächsten Stepp schaffen, wo sonst nicht so viel Geld da ist und Bauprojekte in Dörfern, wo morgens Kinder inklusive der Mütter erst mal drei vier Stunden durch die Wüste laufen müssen, mit dem Vieh, um Wasser irgendwo aus einem Loch rauszuholen oder viel vorher noch rein pinkelt.

00:10:39:16 - 00:11:03:23

Dirk Krumpholz

Und dann baut man da einen Brunnen und dort kostet so zwischen zehn und 15.000 € und auf einmal hat man ein ganzes Dorf mit 234 100 Leuten mit Wasser versorgt. Das heißt Kinder haben weniger Durchfall, das heißt sie werden weniger krank. Man kann in der Nähe auf einmal im Kindergarten sanitäre Anlagen eine Schule aufbauen, wird eben für wenig Geld und dann eben auch mit einer Intention wie bei uns durch einen Schluck Wasser.

00:11:04:15 - 00:11:20:09

Dirk Krumpholz

Also ich entscheide mich mit meinem Konsum bewusst anders und sage, ich greife zu etwas anderem oder ich greife auch manchmal zu nichts. Man kann sich auch mal entscheiden, einfach nichts zu kaufen. Ist ja auch mal eine Idee und einfach so Ideen auch dahinter. Letzten Endes.

00:11:21:10 - 00:11:41:09

Anna Weimer

Also irgendwann kam die Idee für das Wasser natürlich wieder ein paar Schritte nach hinten gehen für das Wasser, das gesagt, das einzige, was der Mensch machen muss oder die beiden einzigen Dinge ist atmen und Wasser trinken. Und ihr habt sich fürs Wasser trinken oder Wasser Wasser produzieren entschieden. Dass das Atmen hat, hat es nie gegeben, selbst gelernt, auch ohne euch da.

00:11:41:09 - 00:12:05:02

Anna Weimer

57 Wasser steht ja sicherlich für den Anfang. Die anfängliche Postleitzahl von Siegen, also vermute ich mal, ohne das genau zu wissen. Aber gehe ich davon aus? Siegen hat nämlich die folgende Postleitzahl 5707. Und so weiter, je nachdem, wo man sich dann befindet. Insofern hat dieses Projekt auch eine bestimmte Identifikation mit dem Siegerland, mit, mit der, mit der, mit der Stadt, wo du herkommst oder wo ihr herkommt.

00:12:05:02 - 00:12:42:07

Anna Weimer

Und nein, ich weiß jetzt nicht, ob Björn auch aus Siegen kommt. Wie ist es in Siegen erst mal angekommen? Oder diese Idee jetzt? Zwei junge Kerle, ein bisschen nerdig unterwegs. Wir haben jetzt noch nicht gesagt, was du sonst, womit du sonst dein Geld verdienst. Du bist selbstständiger Unternehmer im Bereich IT. So ein bisschen Programmieren ist dein tägliches Brot und dann kam die auf die Idee, dieses dieses Wasser zu produzieren, mit diesem Robin Hood Gedanken dahin, dahinter also das Wasser an den Mensch zu bringen, an den Mann zu bringen und damit wirklich soziale Projekte zu unterstützen, insbesondere für Kinder Macht Ja, ihr können wir, können wir gleich noch mal ein bisschen mehr drüber reden.

00:12:42:12 - 00:12:49:16

Anna Weimer

Wir haben eure Freunde, Menschen, Nachbarn, wie haben die Siegerländer in erster Linie darauf reagiert? Genau Wie war das Thema?

00:12:50:10 - 00:13:17:17

Dirk Krumpholz

Also wir haben eine Sache, muss ich vorwegnehmen Sie hatten im Marktstart am 8. Dezember 2012, da sind wir mit der ersten Ware quasi im Supermarkt gekommen und man muss sagen, da sind ganz viele Beispiele vorher gewesen, die auf einmal so ich glaube schon, so ein bisschen da dran, so Energien manchmal gibt, wo Sachen passieren, wo man sich denkt, Mensch hat jetzt einfach gepasst und wenn man einen gewissen Flow hat, dann kommt man manchmal auch in so eine Tretmühle, wo man weiß, okay, irgendwie läuft es jetzt.

00:13:17:17 - 00:13:18:02

Anna Weimer

Läuft.

00:13:18:12 - 00:13:47:02

Dirk Krumpholz

Genau. Und das hat mir damals auch relativ häufig. Aber da waren viele Wackelkandidaten dabei. Deswegen die erste Frage ist ja fünf sieben, warum fünf sieben? Wir wollten Wasser aus dem Siegerland abfüllen. Das Problem ist aber man bekommt so keine Lizenz. Also man braucht eine Quelle Lizenz, eine Brunnen Lizenz, man muss einen Brunnen bohren und du hast natürlich auch Geld und so eine App trinkt Abnahme, fertige Lizenz, Brunnen kostet roundabout 160.000 € heute und vielleicht 200?

00:13:47:02 - 00:14:05:22

Dirk Krumpholz

Keine Ahnung. Dann braucht man aber nur Abfüllanlage, man braucht Mitarbeiter, Fuhrpark usw und schon schwierig. Wir hatten schon versucht auch für alles Angebote zu bekommen, aber wir haben einfach gemerkt und wird auch an den Regularien super hart, einfach da überhaupt mit zu starten. Da brauchen wir auch ein Grundstück, wo man so was machen kann. Und dann haben wir uns umgesehen.

00:14:05:22 - 00:14:30:13

Dirk Krumpholz

Wir haben von dem Chef einer Hersteller der Abfüllanlage produziert, eine Liste bekommen mit allen Mineral Brunnen in Deutschland. Und der hat gesagt, ich hab da eine Liste. Ich finde die Idee gut. Ihr vorhabt das eigentlich auch so, dieses ganze Feedback gewesen von allen, denen wir gesagt haben Mensch, durch einen Schluck Wasser trinken, die Welt verbessern, easy. Aber wenn man eine Klammer aufmacht, dann ist hinter dem Easy ganz viel.

00:14:31:04 - 00:14:32:22

Anna Weimer

Aber das sind Ewigkeiten Stolpersteine.

00:14:33:12 - 00:14:58:07

Dirk Krumpholz

Genau. Also drei Jahre haben wir quasi Vorarbeit gehabt, bis am 8. Dezember das erste Mal in einem Supermarkt beim Edeka Hauptbahnhof so ein Kasten Wasser stand. Du kennst vielleicht den Weg und da müssen wir auch sagen, haben vorher Gespräche mit anderen geführt. Ob Rewe sonstigen Edeka Inhabern auch unsere verkauft. Und bei denen ist es natürlich so, wenn die einen nicht kennen, dann ist so der Siegerländer auch ein bisschen schon schwierig.

00:14:58:07 - 00:15:21:21

Dirk Krumpholz

Aber auf der anderen Seite sitzen der Frank Senator und er sagt Wenn du im Siegerland machen kannst, dann kannst du das überall machen. Also so wirklich schwierig. Aber wenn du die Leute mal überzeugt hast geht. So war es bei uns auch. Wir haben gegründet am Weltkindertag 2012 deswegen. Also Kinder sind ein starker Fokus und haben dann noch drei Monate knapp gebraucht, um den ersten Markt zu bespielen.

00:15:22:04 - 00:15:40:05

Dirk Krumpholz

Dann kam auch nur Wir haben von allen Absagen bekommen, genauso wie bei den Mineral Brunnen vorher bis auch von einem der uns zum Termin eingeladen hat. Und er hat gesagt Jungs, wir kannten die Inhaber Familie selber, kennen die selber die Familie Haupt und die haben gesagt wir probieren es aus, aber keine Illusion. Wenn sich das nicht verkauft, müssen wir den Platz wieder freimachen.

00:15:40:10 - 00:16:02:10

Dirk Krumpholz

Wir haben gesagt okay, danke, danke für die Chance, wir geben alles. Ich weiß heute noch, ich war so müde. Wenn da Aktion gemacht ohne Ende. Wir haben da Luftballons verteilt. Morgens ab 8:00. Alle Leute angequatscht in diesem Markt, Freunde eingeladen, kauft Wasser, Presse eingeladen, Radio eingeladen und so weiter. Und dann kamen auch fast alle. Und an dem Montag klingelte das Telefon, weil Leute von der Aktion mitbekommen haben.

00:16:02:10 - 00:16:23:19

Dirk Krumpholz

Die haben gesagt Mensch, warum gibt es das nicht? Bei mir im Markt, Warum kann ich das nicht bei mir in dieser Feld, Kreuz oder sonst wo kaufen und dann eben auch zu einer Zentrale wieder dort sei vor. Der hat dann gesagt Mensch finden und gut, würden gerne mal austesten mit ein zwei Läden und schauen mal, bei denen sind wir zum Beispiel mittlerweile in allen drei unserer Filialen vorhanden, weil sich dann einfach die Idee so verbreitet hat.

00:16:23:19 - 00:16:46:11

Dirk Krumpholz

Und ich bin auch nach wie vor einfach total dafür am Brennen, weil das im Vergleich zum normalen Job keine Zahlendreher rein ist, sondern man sieht, es passiert auch was und wir sind kein Marketinggag oder Marketing Effekt und davon distanzieren wir uns auch einfach stark, sondern wir wollen wirklich was bewegen. Also sind kein Werber Aufsteller, der sagt ja hier wir machen irgendwas, sondern nein, wir sehen auch es passiert wirklich was.

00:16:46:15 - 00:17:07:11

Anna Weimer

Das war der Anfang der Geschichte. Wunderbar. Ich weiß noch, wir haben beim Vorgespräch darüber gesprochen, weil wir uns das erste Mal getroffen haben. Da dann aber studieren und arbeite, hast du mir versucht, dieses dieses Wasser da schmackhaft zu machen. Und ich kann mich noch daran erinnern, dass wir anschließend, ich weiß nicht, wie viel Monate das gedauert hat, bis Wasser, das ich bei uns im Regal stand, in der Uni.

00:17:07:14 - 00:17:25:20

Anna Weimer

Aber wir haben tatsächlich dann mit unserem Getränke Lieferanten gesprochen. Der hatte das Wasser damals noch nicht getestet. Das weiß ich auch noch. Das war auch ein Kampf, bis das ankam. Und irgendwann ein paar Monate später war die dadurch im Regal. Zumindest bei der Uni. Und das ist ja schon so ich weiß nicht, ob ich immer noch leben, aber in den.

00:17:25:20 - 00:17:26:07

Letzten.

00:17:26:16 - 00:17:46:06

Anna Weimer

Jahren wunderbar, das ist schön. Insofern. Also genau, ihr habt euch auf jeden Fall, habt euch einen Namen gemacht. Ich weiß auf, ich meine durch meinen Salat Herzen, durch meine Kunden auch. Wir hatten auch im Internat Herzen euer Wasser irgendwann mal stehen. Auf jeden Fall. Ich weiß, dass das Wasser bekannt ist. Ich weiß, dass es irgendwo auch in irgendwelchen Büros steht.

00:17:46:06 - 00:18:09:09

Anna Weimer

Also wenn man jetzt weiß, ich habe jetzt öfter in England Banken Büro, kommt mal rein und da steht euer Wasser mit dieser wunderschönen Glasflasche. Die kam dann später dazu als so eine Büro Flasche im Büro Meeting Flasche und insofern eher entwickelt Ihr entwickelt euch auch, ist natürlich der soziale Gedanke dahinter, aber ihr achtet auch immer so ein bisschen auf den Absatzmarkt, auf den Kunden.

00:18:09:09 - 00:18:29:03

Anna Weimer

Was passiert da? Was will der Kunde, was braucht der Kunde so genau und das ist das ist ja toll, Woher kommt dieser Unternehmertum bzw diese diese Talent? Ich weiß nicht oder vielleicht angeboren an gearbeitet angelernt. Wo kommt das her? Bist du der derjenige der Treiber oder der Bjorn? Wie wie hat sich das entwickelt?

00:18:29:08 - 00:18:50:03

Dirk Krumpholz

Die Idee an sich ist ja so zusammen ausgearbeitet worden, da das unternehmerische ich glaube, das liegt so bei beiden letzten Endes bei mir. Der Björn ist jetzt hier nicht anwesend. Deswegen kann ich jetzt nur von mir sprechen. Auch arbeiten, immer auch so die wichtigen Stops zusammen aus. Bei mir ist einfach der Punkt Ich bin jetzt dieses Jahr seit meinem 16 Lebensjahr quasi 24 Jahre selbstständig.

00:18:50:05 - 00:19:07:01

Dirk Krumpholz

Also ich habe Schule abgebrochen, weil ich einfach für mich keinen Sinn und Zweck hinter Theorie gesehen habe, sondern ich habe schon früh angefangen mit Praxis mein Geld zu verdienen und habe einfach gesehen die Welt funktioniert anders als in unseren Schulsystem. Da würde ich heute noch mehr unterschreiben als vor 20 Jahren.

00:19:07:09 - 00:19:10:20

Anna Weimer

Waren wir noch eine Folge von allem.

00:19:11:04 - 00:19:33:08

Dirk Krumpholz

Der, der Kinder hat, ist bei uns wirklich so ein Thema. Schule ist ein System, da muss vieles passieren. Aber die Mühle ist sehr groß und braucht natürlich lange, bis neue Marksteine eingebaut wurden und hat auch viel mit Personal zu tun, die sehr alte Strukturen gewohnt sind, bis hin zu Politik und bis Entscheidungen aus der Politik usw Da würde ich gerne anfangen, das als Unternehmer.

00:19:33:24 - 00:19:55:19

Dirk Krumpholz

Deswegen auch bin ich da immer sehr begeistert von Unternehmer oder selbstständig zu sein und zwei paar Schuhe auch. Aber der Punkt ist als Unternehmer kann ich etwas unternehmen, als Selbstständiger bin ich eben da ständig Und selbst könnt mir jetzt sagen aber ich habe meine Freiheit. Ich kann sagen okay, ich muss nicht irgendwelche Sachen ausführen wie mir, die ein Vorgesetzter sagt, finde ich immer ein sehr schönes Wort.

00:19:55:19 - 00:20:19:19

Dirk Krumpholz

Jemand, der vorgesetzt wurde, hat er unbedingt mehr Kompetenz, der kann ja einfach nur zu höheren Schicht vielleicht schon mal Aufgaben blocken. Aber wenn ich ein funktionierendes System habe und ich habe eine Vision, wie jetzt bei dem Thema mit dem Wasser, dann kann ich daran nicht nur acht Stunden arbeiten, sondern ich kann auch mal links und rechts mir Sachen überlegen und dann kann ich auch zuhören, Wenn ich jetzt Sachen habe wie ein Kunde kommt zu uns sagt Ja, ich finde aber Plastik doof.

00:20:20:19 - 00:20:39:02

Dirk Krumpholz

Fanden wir am Anfang auch. Hat ein bisschen Hintergrund, da der Abfüller einfach gesagt hat, wenn wir mit der Nummer anfangen, Kunststoff ist sehr günstig, dann können wir damit einen Test mit euch machen. Aber Glas ist eben auch teuer. Glas muss zurück wegen dem Thema Brand und wieder einschmelzen und keine Ahnung und einfach alles so Parts und dieses Thema selbstständig.

00:20:39:02 - 00:21:03:24

Dirk Krumpholz

Also könnten wir heute selber wir ab und an oder ist schon lange her, aber zwischendurch stellt man sich mal die Frage möchte man noch mal irgendwo Angestellter sein? Und ich bin einfach so? Ich habe einen sehr strukturierten Tag, bin gewohnt, früh aufzustehen, Ich habe meine Aufgabenliste und ich weiß, was für mich Priorität hat. Und dann schauen wir im Team einfach Wo hat jeder seine Prioritäten, versuchen dann viele Sachen unter einen Hut zu bekommen und dann hat man so eine gemeinsame Richtung auch.

00:21:03:24 - 00:21:24:23

Dirk Krumpholz

Und das ist beim Wasser auch so, dass man einfach schaut, okay, wo bewegt sich der Markt auch hin? Wir haben auch jetzt schon ein bisschen länger, aber das Kronos das ganze Thema so in die Vermarktung gekommen, einen gemeinnützigen Verein um zusätzlich noch mal Spenden zu sammeln oder jetzt auch wieder von einem Getränkehändler quasi ne Spende bekommen letztes Jahr zum Jahresende.

00:21:24:23 - 00:21:35:11

Dirk Krumpholz

Damit können wir auch wieder arbeiten können, da eben zusätzlich wieder Projekte mit unterstützen, wie eben das Thema mit den Kindergärten. Ich weiß nicht, ob da noch eine Frage zu kommt. Na zunächst so ich selber.

00:21:35:16 - 00:21:37:06

Noch nicht genau.

00:21:37:06 - 00:21:44:05

Anna Weimer

Wissen und wir sehen uns. Ihr seht uns zwar nicht, aber wir einander schon gar nicht mit Händen und Füßen.

00:21:45:06 - 00:22:03:08

Dirk Krumpholz

Und da ist eben so der Punkt mit den Sachen einfach, die wir machen. Da möchte ich gerne noch viel, viel mehr machen. Und ich weiß, vieles ist möglich. Man braucht aber auch da immer Leute, die mit unterstützen. Also wie jetzt hier das ganze wird als Aufruf wir brauchen immer noch Leute, die bei Bastel Aktionen mitmachen, Leute, die beim Gärtnern mit Kindern mitmachen.

00:22:03:08 - 00:22:25:07

Dirk Krumpholz

Und so weiter. Und da kann man einfach super vieles bewegen und das kann ich eher noch als Selbstständiger als als Angestellter. Und da bin ich einfach schon lange dabei und kann viele Prozesse und Strukturen Ich habe zwischendurch mal noch eine Ausbildung gemacht in einer der besten Werbeagenturen in Deutschland als Entwickler allerdings und habe so ein paar Sachen links und rechts mitbekommen, die die eben auch machen.

00:22:25:07 - 00:22:46:15

Dirk Krumpholz

Mit Quatsch ist aber manchmal auch Sinn macht. Und Marketing ist ja ein wichtiges Instrument. Auch wie gehe ich nach außen? Wie kann ich mich bekannt machen mit vielleicht kleineren Mitteln aber die eine große Reichweite haben? Und wenn ich eine gute Idee habe, so wie ich auch dran glaube, dann geht man da auch anders dran als jemand, der einfach nur angestellt ist und eine Aufgabe erfüllen muss.

00:22:46:18 - 00:23:04:23

Dirk Krumpholz

Und sollte man auch immer haben, hat man nie im Fokus irgendwie einen Monatsende einen Gehalt hat, sondern dass man eine Aufgabe erfüllt. Genauso als Angestellter, die einem Spaß macht. Also ich sehe eine Bezahlung immer als normal an und wenn einer irgendwo bei mir angestellt ist, da bekommt sein Gehalt überhaupt keine Frage. Mal vorher drüber gesprochen und jeder weiß, was das kostet.

00:23:04:23 - 00:23:22:13

Dirk Krumpholz

Aber dann muss du auch eine Funktion erfüllen. Und wenn die dem dann noch Spaß macht, dann gibt es Leute, die sagen haben wir bei uns recht häufig, die sagen Ich habe mir am Wochenende mal noch Gedanken zu dem Problem gemacht, Ich habe eine Lösung, die kostet uns durch einmal abbiegen um die Ecke nur die Hälfte der Zeit und schon haben alle mehr Bock und das ist einfach schön.

00:23:22:17 - 00:23:28:19

Dirk Krumpholz

Deswegen also das Thema Unternehmertum. Ist ja auch irgendwie schon so eine Art Mitarbeit, aber ich kann eben freier bestimmen, welche Richtung.

00:23:29:08 - 00:23:53:20

Anna Weimer

Genau ich wollte. Auf jeden Fall auf die ganzen nicht ganz. Alle Projekte kriegen wir heute nicht durch gesprochen, aber ein paar Projekte vielleicht noch mal als Beispiel auf jeden Fall erwähnen. Da kannst du gleich auch noch mal darüber berichten, wer in welche Projekte investiert. Also ich jetzt. Wenn ich jetzt als aus der Konsumenten Sicht auf euer Projekt schaue, ich gehe in Supermarkt, kauf mir dann so eine Flasche und eine bestimmte Anzahl an Prozente gehen an Sozialprojekte.

00:23:53:20 - 00:23:55:18

Anna Weimer

Sagst du bitte noch mal die Prozentzahl wie das waren.

00:23:56:04 - 00:23:57:09

Dirk Krumpholz

57 %.

00:23:58:05 - 00:24:23:13

Anna Weimer

Und weil sie 50 waren, nehmen 50 % vom Brutto preis, gehen an ein irgendein soziales Projekt. Und über diese Projekte stimmen dann Leute auf eurer Internetseite ab. Da kann man jetzt reingehen. Das überlegen wir, weil es ihnen schon nutzt und kann dann entweder vorschlagen, selbst die Projekte auch gerne lokal und unterstützt auch gerne lokale Projekte in Siegen und Umgebung und man kann dann abstimmen und die Gewinner kriegen dann die das Geld.

00:24:23:13 - 00:24:47:08

Anna Weimer

Aber nicht nur das Geld, sondern auch die, die Hilfe dabei. Also das erzählst du gleich in unserem Kindergarten zum Beispiel Macht. Ich würde vorher gerne noch mal auf diesen Robin Hood Gedanken gehen. Also bezogen auf dich persönlich bzw vielleicht auch auf deinen. Auf deinen Mitgründer. Wo kommt das her? Ist es ein so ein Kindheitstraum? Ist das so ein Vorbild?

00:24:48:03 - 00:25:02:00

Anna Weimer

Held Vielleicht in deiner Kindheit, in deinem früheren Ich gewesen? Ist das jemand für dich gewesen, diese Figur Robin Hood? Man weiß ja gar nicht, ob der wirklich gelebt hat. Aber diese Figur gibt es ja. Was ist diese, diese, diese Figur? Für dich persönlich.

00:25:02:12 - 00:25:25:06

Dirk Krumpholz

Gesunden Held ist, bis wir wissen, Helden, aber wir jetzt nicht ausrechnen und kann sich ja jeder so ein bisschen selber machen. Aber ist auf jeden Fall jemand, der für Gerechtigkeit steht. In dem Fall ist natürlich Robin Hood auch noch mal was Besonderes, weil er offiziell als Räuber, als Krimineller eigentlich dargestellt wurde. Aber nur, weil dieses System ihn quasi damals dazu betitelt hat.

00:25:25:18 - 00:25:53:18

Dirk Krumpholz

Aber in Wirklichkeit war er glaube ich, genauso ein Adliger wie alle anderen, die ihn quasi als Räuber dargestellt haben, nur weil sich ein Gesetz geändert hatte. So kenne ich die Geschichte. Also Parkverbot auf einmal und er hat trotzdem gejagt und ist dann in diesen Sherwood Forest der Robin Hood. Also ich hatte einfach immer das Thema Ungerechtigkeit. Ungerecht. So doof sich das anhört, aber wenn ich solche Sachen mitbekomme und man kann mit wenig Hilfe manchmal Leuten auch helfen, aber es geht einfach immer darum, Wir haben viele Möglichkeiten, vor allem bei uns.

00:25:53:22 - 00:26:15:07

Dirk Krumpholz

Dann gibt es so diesen Aspekt Wenn eines bei uns im System vorhanden ist, dann ist glaube ich Geld eines der Sachen. Nichtsdestotrotz verwenden wir oft Geld für Sachen wie einen Bundeswehr Etat, wo innerhalb von einem Fingerschnipp Geld für ausgegeben wird, wo ich aber gar nichts als Bürger zum Beispiel von merke und wird jetzt schon fast ein bisschen politisch, wenn ich so drüber nachdenke.

00:26:15:08 - 00:26:41:24

Dirk Krumpholz

Ich sage bei uns auch immer, wenn ich gerne mal gerne meine Steuern muss, aber sagen, ich bekomme nicht immer mit, wo die so ankommen und sehe oft, wir haben ein starkes Nachsorge statt im Vorsorge System. Obwohl die Probleme bei uns jahrzehntelang bekannt sind, ob dort Pflegesystem ist, Bildungssystem, Straßenbau, Infrastruktur bis hin zum Thema Internet sind. Alles hat Punkte wo ich mir denke, da müsste man mehr für machen.

00:26:42:11 - 00:27:06:10

Dirk Krumpholz

Deswegen ist dieses Thema natürlich auch so eine Strahlkraft. Wo jemand auftaucht, unterbricht auf einmal dieses Thema Dunkelheit und Probleme ganz anders auf und er kommt und er haut auf einmal alles weg. Und wenn ich dort auf eine kleine Tätigkeit wieder runterbrechen kann, ist das ja super easy. Das heißt eigentlich ist ja jetzt bei uns auch gesprochen, jeder wird irgendwie zum Helden, auch wenn er nur so ein kleiner Held ist, also ein Alltags Held wird.

00:27:06:10 - 00:27:12:13

Dirk Krumpholz

Kann auch jeder werden, glaube ich. Und durch diese Corona Zeiten zum Beispiel hast du eine Post corona.

00:27:12:20 - 00:27:13:22

Zwei Postboten und.

00:27:15:00 - 00:27:16:10

Dirk Krumpholz

Musst pandemie zeit.

00:27:18:13 - 00:27:40:23

Dirk Krumpholz

Habe ich das Gefühl auch ist viel mehr Ellenbogenmentalität noch mal zustande gekommen, weil viele Leute mehr noch Distanz haben von Leuten Abstand Regel Wir haben mehr Videokonferenz statt sich persönlich zu treffen. Aber welche Wirkung hat Und wenn ich mal jemanden wie jetzt Meine Mutter hat bald Geburtstag, mein Vater hat heute Geburtstag bei jemanden in den Arm nehme, anstatt digital zu sagen Hier alles Gute zum Geburtstag und Tschüss.

00:27:42:01 - 00:28:03:09

Dirk Krumpholz

Dieses Thema auch nähe und ich lerne mal wieder jemanden kennen. Also mir zum Beispiel passiert war im November in den Niederlanden geschäftlich, hat dann noch einen Tag drangehängt, bin am Meer spazieren gewesen, habe da eine Nacht übernachtet und dann steige ich aus dem Auto raus und da ist jemand, der hat so einen Behinderten fahren drei Rädern und ist umgekippt und dem ist seine Tasche vom Fahrrad gefallen.

00:28:03:12 - 00:28:23:04

Dirk Krumpholz

Und dann sitzt da jemand, der war so in meinem Alter und der guckte einfach nur zu. Und ich war viel weiter weg und ich bewegte mich dann etwas schneller. Ich rannte nicht, aber ich ging schnell dahin und half dem beim Aufräumen seiner Sachen und dem Fahrrad wieder aufstellen. Und der andere Mann merkte so richtig, so ein bisschen das Gesicht rot an, der war so ein bisschen errötet, weil er dachte, ich hätte da auch mal helfen können.

00:28:25:02 - 00:28:48:16

Dirk Krumpholz

Vielleicht agiert er ja oder hoffentlich beim nächsten Mal anders. Aber wir können eigentlich vieles machen. Das ist auch so dieser Robin Hood Gedanke, glaube ich, wo man Ungerechtigkeit erkennt, wo man einfach mal aufstehen sollte und manchmal sagen sollte Hier, da ist eine Ungerechtigkeit und da kann man helfen, dann ist Aber diese Hemmschwelle ist bei vielen natürlich sehr hoch, man muss sehr niedrigschwellig ansetzen, bei vielen Sachen und dann natürlich in der Gemeinschaft.

00:28:48:18 - 00:29:08:00

Dirk Krumpholz

Dann hat er auch viel mit einer starken Gemeinschaft zu tun. Wenn wir jetzt im Jahr ein Kasten Wasser, eine Flasche Wasser verkaufen würden, hätten wir nichts bewegt. Aber da die Idee aus meiner Sicht nach wie vor stark ist und wir entzünden ja mit Wasser und Feuer bei vielen auch, bewegen wir viele, das heißt durch viele kleine Tropfen entsteht ja nachher doch vieles.

00:29:08:00 - 00:29:36:02

Dirk Krumpholz

Und so ist das bei so einer Sache natürlich auch, dass ich den Leuten durch so einen Helden wie Robin Hood, wo jeder eigentlich weiß, was passiert, der nimmt von denen, die genug haben und die merken meistens ja auch gar nicht. Also ist ja bei uns in dem Aspekt genauso von den, wo wir von nehmen, das sind ja meistens Weltkonzerne oder Großkonzerne, die merken da und auf der anderen Seite verteilen wir aber um, das merkt auch keiner, weil wir sind ja in der Regel genauso teuer wie jedes andere Mineralwasser, sind vielleicht ein Tick teurer.

00:29:36:02 - 00:29:57:16

Dirk Krumpholz

Das liegt an unserer Größe, eben auch weil wir diese Einkaufs mengen machen können und können, aber dadurch trotzdem wieder was bewegen. Und das ist einfach so dieser Robin Hood Gedanke, wo dieses Heldentum natürlich auch einen Untertitel bei uns ist, der eine gewisse Triebkraft mit sich bringt, wo jeder weiß, ohne viel zu erklären. Mit dem Slogan Ich mach dat und bin irgendwie Mittäter.

00:29:58:10 - 00:30:03:20

Anna Weimer

Sag das noch mal! Das war gerade am Anfang ziemlich schnell, wie der Slogan genau heißt, so oder sagt.

00:30:04:20 - 00:30:17:10

Dirk Krumpholz

Also 57 Wasserglas der Name und The Robin Hood of Waters. Also es gibt ja auch die Queen oder King of Table Waters und wir sind quasi von der Queen, der Robin Hood.

00:30:17:10 - 00:30:49:02

Anna Weimer

Und genau so ein schöner Gedanke auf jeden Fall schöne Idee Und das, was ich von deiner Antwort gerade so rausgeholt rausgenommen habe oder gefiltert habe, ist so dieses dieser Gedanke auch Jeder kann Alltags Held sein, es muss nicht natürlich nicht immer so diese riesen Vision sein, wie bei euch, die euch natürlich jetzt auch schon erarbeitet hat, sondern man kann auch grundsätzlich auch anders helfen, wenn man durch den Alltag geht, mit offenen Augen guckt, ob Menschen einfach Hilfe brauchen, ohne ohne irgendjemanden etwas wegzunehmen.

00:30:49:03 - 00:31:23:10

Anna Weimer

Dass das jetzt vielleicht noch ein zusätzlicher Gedanke in eurem unternehmerischen Sinne, aber falls, falls jemand auf der Straße Hilfe braucht, der gerade stolpert, der gerade eine Tasche zu viel auf der Hand hat, kann man vielleicht mal hingehen und helfen, ohne diese diese Hemmschwelle zu haben. Das ist tatsächlich so, dass ich bestätigen kann, wenn man, wenn man die Augen dafür offen hält und es fällt einem das schon auf, dass es bei uns schwierig ist, in der Gesellschaft, da muss man schon nach Hilfe schreien, glaube ich offensichtlich, dass jemand kommt und und ich glaube, es hat sich was ich hab das durch durch Corona entwickelt hat oder wie auch immer.

00:31:23:10 - 00:31:45:21

Anna Weimer

Man man hat auch immer so ein bisschen Angst über irgendeine Schwelle zu treten. Eine enge persönliche Grenze zu überschreiten und da hat man dann sicherlich auch hohen Respekt vor was auch okay, man darf ja auch Menschen nicht helfen, die gar keine Hilfe wollen. Das ist ja auch ein anderer Gedanke. Da muss man so ein bisschen auch Fingerspitzengefühl entwickeln, wenn wir uns draußen bewegen mit anderen Menschen gemeinsam.

00:31:46:06 - 00:32:08:16

Dirk Krumpholz

Aber wichtig also um da einen Aspekt mit reinzubringen. Eines der Probleme, die ich überall bis dato kennengelernt habe, ist Kommunikation. Und man sagt ja immer klar, Paul Watzlawick, der sagt ja auch ohne Kommunikation findet Kommunikation statt. Also selbst durch nichts sagen sage ich etwas. Klar. Und dann gibt es noch dieses Thema Metakommunikation. Da hab ich in meiner Ausbildung mal ein Beispiel kennen gelernt.

00:32:08:16 - 00:32:29:10

Dirk Krumpholz

Da sagte der Ausbilder Mein Ausbilder sagte zu mir immer Du Arschloch! Und lachte mich dabei an, Wenn ich aber jetzt keinen kenne und sagen wir Straßenbahn zu irgendeinem Du Arschloch kann die Situation anders ausgehen als bei meinem Ausbilder und mir nach. Aber Kommunikation ist immer wichtig und da finde ich, muss noch nicht mal einem passieren, dem ich helfen muss, sondern vielleicht auch einfach mal seinen Nachbarn wieder kennenlernen.

00:32:29:16 - 00:32:47:07

Dirk Krumpholz

Dann sagt man vielleicht zu dem auch nett, obwohl man den nicht kennt und spricht zu Hause bei dem Das Arschloch hat irgendwie was, was ich ohne Worte jetzt oft benutzen zu müssen. Aber vielleicht denjenigen mal kennenlernen. Also eine Situation, die mir immer hängen geblieben ist, war in meiner Gymnasialzeit Wir standen an der Kasse oder eine ähnliche Situation ist noch besser.

00:32:47:07 - 00:33:05:18

Dirk Krumpholz

Ich stand mal an der Kasse im Rewe und vor mir war einer, der war sichtlich stark am Zittern und kaufte sich eine Flasche Schnaps. Und er hatte ganz viel Kleingeld in der Hand und ich hatte an dem Tag kam aus einem wichtigen in Anführungszeichen Termin, hat einen Anzug an, stand auch da und hatte irgendwas und war quasi schon im Feierabend.

00:33:05:18 - 00:33:24:18

Dirk Krumpholz

Das hat jetzt keinen Stress noch irgendwo hin zu kommen und der ließ auf einmal sein ganzes Kleingeld fallen und man merkt, okay, das war genau die Summe, abgezählt für diese Flasche, die der da kaufte. Die Verkäuferin verdrehte die Augen. Ich kam dran, war irgendwann fertig mit Bezahlen. Ich kam dann dran und dann entschuldigte sie sich bei mir dafür, dass ich hätte so lange warten müssen.

00:33:24:24 - 00:33:42:21

Dirk Krumpholz

Ich habe gesagt, da braucht man sich nicht zu entschuldigen, da kann passieren. Und ich sage, man weiß ja auch nie, welchen Rucksack dieser Mensch aufhat, weil was hat oder war wesentlich älter. Ich war damals so Mitte 20, der war locker über 50. Wird es dem passiert, da der da hingekommen ist? Man muss manchmal ein bisschen mehr Verständnis, glaube ich, auch für Menschen wieder entwickeln, um zu wissen, warum.

00:33:42:21 - 00:34:03:18

Dirk Krumpholz

Ist manchmal einer so? Man muss halt nicht im Tiefsten natürlich, es gibt auch Leute, die machen schon schlecht Wetter wollen, die noch gar nicht angekommen sind. Na aber ja, die kennt auch jeder. Da sollte man immer gucken, dass man Abstand hält. Aber es gibt Leute, wo man einfach sagt Mensch, der ältere Nachbar, den man so selten sieht, wenn ich das sehe bei uns die Kinder, die sind sehr offen gegenüber allen eigentlich.

00:34:04:03 - 00:34:23:01

Dirk Krumpholz

Und unser kleiner, der geht auch sehr gern, warum auch immer, auf ältere Menschen zu. Und er ist letztes Jahr mal zu jemandem hingegangen und wir haben eine neue rauskriegt. Er hat keine Enkel und auch keine Kinder. Der hat fast angefangen zu heulen, als unser Kleiner zu dem hinging und einfach mit ihm sprach. Und das ist ja genau der Punkt der einen Leute wirklich einfach mal, dass man mal jemanden zum Quatschen hat.

00:34:23:07 - 00:34:47:13

Dirk Krumpholz

Man muss ja nicht immer über Probleme und das ist ja auch manchmal einfach nur am Tag jemanden gesehen haben, mit dem man mal ein Wort ausgetauscht hat. Und Verständnis füreinander bringt ja auch immer viel mehr Nähe. Zudem, und das merkt man eben auch bei großen politischen Sachen, wo ich Anfeindungen mitbekommen habe. Jetzt zu dem Thema Ukraine Russland, wo auf einmal Leute, die bei uns seit Jahrzehnten aber aus Russland sind, angefeindet werden.

00:34:48:00 - 00:35:08:05

Dirk Krumpholz

Was haben die mit so einem Konflikt zu tun? Ich kenne den als Arbeitskollegen, als Freund und habe nie Probleme, nur weil jetzt so eine politische Diskussion auf einmal stattfindet oder eben auch eine Handlung, sind solche Leute auf einmal anders. Das stimmt ja gar nicht und das hat auch nichts mit Hautfarbe oder so zu tun. Nur hat man einfach mehr Verständnis und Kommunikation mit dem anderen.

00:35:08:05 - 00:35:28:04

Dirk Krumpholz

Mal offen drüber sprechen, ob das wirklich so ist, wie man das Ganze für sich interpretiert. Und das ist dann auch lange ausarten. Da kann man immer nur sagen, jeder sollte sich mal mit Paul Watzlawick auseinandersetzen, der es sehr interessant findet. Ja doch, schöne Anekdoten und mit dem Verständnis von dem anderen kann man glaube ich auch öfters mal zufriedener abends ins Bett gehen.

00:35:28:12 - 00:35:30:24

Dirk Krumpholz

Also dass man sich mal ein bisschen mehr mit anderen austauscht.

00:35:31:17 - 00:36:01:13

Anna Weimer

Und weniger wertend, ohne ohne den oder oder das Thema zu kennen oder den Menschen zu kennen, weniger werten, bevor man nicht zumindest mal versucht hat, den Menschen A kennenzulernen b zu verstehen, bin ich vollkommen bei dir. So, und jetzt? Wir haben dadurch, dass wir beide zu unseren Kindern müssen, haben wir vorher besprochen, haben wir gar nicht mehr so viel Zeit und so viel würde ich gerne auf jeden Fall mal ein Projekt oder zwei gerne, Wenn du es kurz zusammenfassen kannst erzählen, berichten, in welche Projekte ihr investiert habt.

00:36:01:13 - 00:36:06:21

Anna Weimer

Was liegt besonders am Herzen? Welches Projekt? Vielleicht irgendein Kinder Kindersachen Thema.

00:36:07:14 - 00:36:48:03

Dirk Krumpholz

Welches Projekt? Also gut, finde ich immer gut. Und Gazi, das ist ein Projekt, haben wir auch im Vorgespräch kurz drüber gesprochen, von dem Andreas Wurst als Saarländer und Siegerländer einfach. Und der ist als gelernter Physiotherapeut nach Afrika, nach Westafrika gegangen und hat in den Achtzigern so eine Art Zivi. Also wenn der Andreas das jetzt mal hören sollte und dafür beim nächsten Mal mal korrigieren da unten einfach gesehen, der hat eine Ausbildung als Physiotherapeut genossen, ist da unten hin und hat so eine Art soziales Jahr geleistet und hat einfach gemerkt, mit wie viel oder mit wie wenig er mit seiner Ausbildung und Tätigkeit viel bewegen kann.

00:36:48:03 - 00:37:12:19

Dirk Krumpholz

Auch da hat er unten wirklich Leuten Knochen eingerenkt, hat angefangen da unten Fahrräder zu reparieren und da ist immer diese eine Story, die mir so hängengeblieben ist. Eben die sammeln Fahrräder, reparieren, die ist ein Sohn von der Familie gewesen, der hatte keine. Der ist ohne Beine zur Welt gekommen. Und der half der Familie mit zerrissener Hose beim Ernten auf dem Feld.

00:37:12:24 - 00:37:36:00

Dirk Krumpholz

Und das auch mal ein Bild für den. War das normal, wenn wir dort sehen. Das ist natürlich schon harter Tobak. Aber es ist natürlich auch so, der würde gern mehr machen können und dann hat der Andreas mit seinem Team dem dann Fahrrad gebaut, sondern Dreirad, Fahrrad eben. Und der Antrieb funktioniert aber über die Arme. Und damit konnte der auf einmal auf den nächsten Markt fahren und konnte die Sachen, die die angebauten geerntet haben, für seine Familie verkaufen.

00:37:36:04 - 00:38:01:10

Dirk Krumpholz

Und das ist für mich ein Thema. Wie viele Fahrräder werden bei uns weggeworfen? Es gibt bei den Klaus Reifen Rad zum Beispiel in Siegen. Der nimmt Fahrräder entgegen, wertet die auf, repariert sie und verschenkt die wieder ganz viel. Eben auch an Kinder und Geflüchtete oder Leute, die sich da einfach nicht leisten können. Das heißt, wir haben ja so einen Überfluss und Überschuss an solchen Material wie Fahrrädern, die bei uns quasi keinen Wert haben, weil jeder will jetzt ein e Bike haben für den Preis eines Kleinwagens.

00:38:01:17 - 00:38:28:08

Dirk Krumpholz

Aber da unten kann ich mit solchen kleinen Sachen viel bewegen. Und dann gibt es so Projekte bei uns Kindergärten zum Beispiel, wo man einfach merkt, da gibt es Kindergärten, da sind nicht die gut betuchten Eltern dabei, die selbst in den Förderverein einfach mal noch richtige Euros reinbringen, sondern die überlegt zu Hause erst mal, wo die noch Euros herbekommen, um vieles privat zu fördern, weil es einfach in der dritten, vierten Generation nicht gewohnt sind, sich ordentlich um andere Sachen zu kümmern.

00:38:28:08 - 00:39:04:09

Dirk Krumpholz

Wie strukturierter Tagesablauf, wie sich einen Job finden. Die kennen sich eher mit Behördengängen vielleicht aus, anstatt zu sagen wie komme ich an ein Praktikum, wie komme ich von einem Praktikum zu einem Arbeitsplatz? Wie Kann ich ordentlich in der Schule gute Noten produzieren? Medienkonsum? Keine Ahnung. Und da sind Kindergärten immer wieder in der Förderung, auch bei uns, die vorgeschlagen werden, die wir aber gesondert auch noch mal besuchen, für die wir dann ein Sommerfest organisieren, wo wir dann die Aktion mit den Hochbeete vielleicht auch einbringen, mit denen wir Hochbeete bauen, wo die Kinder Sachen erleben, wie Sachen auch wachsen können.

00:39:04:13 - 00:39:31:02

Dirk Krumpholz

Also Sachen nicht nur aus einer Dose oder einer Packung kommen, sondern wo wirklich mal eine Karotte aus der Erde gezogen wird. Und die sehen, die habe ich selber dort gepflanzt als Samen und dann wird daraus nachher sogar noch gekocht und die kann man essen. Na, solche Projekte sind mir eigentlich am liebsten, wo man merkt Hilfe zur Selbsthilfe und eben auch oft einfach mit Kindern, wo man sieht, da ist der Wow Effekt noch am größten und bei Kindern kann ich eben auch viel nachhaltig initiieren.

00:39:31:02 - 00:39:57:00

Dirk Krumpholz

Also wenn ich bei denen schaffe ein kleines Feuer anzustecken und wir haben da ein Projekt, wo wir sagen, die wurden irgendwann mal gefördert und irgendwann ist daraus ein Erwachsener geworden. Das habe ich damals ist so ein Grundstein gelegt worden oft kommt ja Leut, oder? Also ich bin zum Beispiel in Nähe eines Waldes aufgewachsen. Vielleicht kommt auch daher Robin Hood war gerne im Wald unterwegs, aber für mich ist Natur und Nähe und helfen ist auch so ein Thema immer schon eins gewesen und habe ich viel mit Leuten in meinem sozialen Umfeld gehabt.

00:39:57:00 - 00:40:24:14

Dirk Krumpholz

Genauso ist das eben, wenn ich quasi in meinem Stadtviertel nicht rausgehe und Hunger irgendwo rum, sondern im Sportverein, Dann habe ich eine Struktur, schon irgendwo pünktlich aufzutauchen und wenn mich dann dieses Thema Fußball, sonst was auch noch reizt und ich habe das mit wenig Mitteln initiiert, wie man Fußball oder nichts oder nur der erste Nenner, dann habe ich noch jemanden, der im Ehrenamt sagt, jeden Mittwoch, 17:00, komme mal auf dem Bolzplatz zusammen, da habe ich so eine Art Trainer, dann kann ich anfangen und das unsere Projekte eigentlich.

00:40:24:17 - 00:40:43:20

Dirk Krumpholz

Und man kann sagen, jedes Projekt fand ich gut, also das ist keines dabei. Wo sagt uns der Andreas ist ein Beispiel, Definitiv, der macht auch einen knallharten Job. Mit dem hab ich neulich noch gesprochen vor Weihnachten, als er mal wieder in Siegen war, um auch Spenden zu sammeln, weil auch dort in Afrika, nimmt man eben auch diese Weltwirtschaft.

00:40:43:20 - 00:41:05:14

Dirk Krumpholz

Natürlich war auch da ist noch weniger vorhanden als sonst noch, Ausgaben werden größer. Und so weiter. Und bevor man da noch mehr spendet, bleibt natürlich auch vieles hier. Aber auch bei uns werden die Zeiten, glaube ich anders. Ich weiß nicht, ob sie härter werden, aber anders. Und das ist eine sehr viel stärkere, Ich bezogene Welt, glaube ich, wo immer mehr auf Ich geachtet wird, anstatt auf ein Wir.

00:41:05:19 - 00:41:27:03

Dirk Krumpholz

Aber nach wie vor bin ich der Überzeugung, nur mit einem Bier kommt man gemeinsam vorwärts. Also alleine ist schwierig, aber ich brauche immer ein Team. Ich brauche immer Leute um mich herum mit denen ich quasi in so eine Rakete einsteige und sage Jetzt geht nach vorne. Genauso Projekte, die sind alle gut. Und hier Projekte dabeigehabt, wo wir Tiere versorgen, also wo Lebensmittel gekauft wurden von den Geldern.

00:41:27:07 - 00:41:54:01

Dirk Krumpholz

Das ist jetzt auf der Seite bei uns noch nachschauen, aber wir haben Brunnen, bohren Wasser Projekte mit unterstützt, wo in der Tat einfach Dörfer und Wassersystem angeschlossen wurden. Wasserversorgung. Wir haben in Bangladesch eine Ziegel Fabrik, also wir haben da Kinder aus einer Ziegelei, quasi rausgeholt, dass die in die Schule gehen konnten, die haben sonst Ziegelsteine produziert. Wenn man sich überlegt, das sind Kinder, die sind 568 Jahre alt und die produzieren Ziegelsteine.

00:41:54:01 - 00:42:25:05

Dirk Krumpholz

Also ist ja bei uns auch noch nicht so lange her, dass wir ähnliche Tätigkeiten hatten, aber durch Industrialisierung natürlich schon lange vorher relativ nah. Und bei denen ist so, ich weiß noch ziemlich genau, dieses Projekt hat von uns 1.200 € bekommen. Dafür konnten wir für 1.200 € mal in Relation gesetzt. Ein Kilometer Autobahn habe ich mal gelesen, kostet ungefähr 1 Million € ein Kilometer und in Bangladesch haben wir 1/1000 dieser Summe genommen und haben davon 20 Kinder ein Jahr lang in die Schule geschickt.

00:42:25:14 - 00:42:28:07

Dirk Krumpholz

Mit Essen, mit Schulmaterial, mit Lehrer.

00:42:28:17 - 00:42:29:04

Anna Weimer

Wahnsinn.

00:42:29:13 - 00:42:55:17

Dirk Krumpholz

Wo man wirklich drüber nachdenkt. Mensch als Unternehmer 1.000 € ist nix. Als Privatmann kann man vielleicht sagen 50 € ist eine ähnliche vergleichbar. Wo sind 50 € hin? Ich war tanken, habe 100 € bekommen und da mache ich mit 1.000 € so ein Impact, wo auf einmal einer lernt zu lesen, zu schreiben, der kann vielleicht in Zukunft seine Familie auf einmal ernähren. Solche Geschichten finde ich immer, wo man mit wenig viel bewegen kann.

00:42:55:18 - 00:43:19:02

Dirk Krumpholz

Auf der anderen Seite waren auch schon im Kinderhospiz, haben die schon zweimal unterstützt und die machen eine ganz andere Art von Arbeit, die unterstützenswert ist. Also eigentlich jedes Projekt dabei. Finde ich mega, weil das sind oft Ehrenamt Projekte wo vieles auch passiert, weil Leute sagen ich habe Zeit. Also ich nehme einfach mal Zeit und für mich ist Zeit so die wichtigste Währung eigentlich, weil die habe ich eigentlich nur einmal.

00:43:19:02 - 00:43:34:11

Dirk Krumpholz

Ich weiß nicht, wie lange ich auf dem Planeten sein darf und alles andere ist ja unendlich eigentlich da. Also man braucht jetzt nicht über Geld reden, aber wenn ich Zeit habe, ist Zeit für mich sehr wichtig. Zeit um Gesundheits und so die zwei Faktoren würde ich gerne am liebsten sehr lange behalten. Na ja.

00:43:34:20 - 00:43:37:11

Anna Weimer

Und anderen und anderen schenken, so wie es aussieht.

00:43:38:09 - 00:43:38:16

Genau.

00:43:39:15 - 00:44:02:02

Anna Weimer

Genau. Wichtig ist dabei zu sagen Ich packe auf jeden Fall alles in die Shownotes. Was was, was Werbung für euch macht, also eure Seite und wo man auch für Projekte abstimmen kann. Wichtig dabei ist vielleicht zu sagen, dass sie nicht nur mit Geldern unterstützt. Also überweist nicht einfach eine Summe X irgendwo hin, sondern ihr habt eine Infrastruktur. Das heißt, wenn ihr in Kindergarten kommt, dann kommt sie selbst dahin mit und baut da irgendwie eine Hüpfburg auf.

00:44:02:02 - 00:44:05:09

Anna Weimer

Und ob dann nicht Mike und oder so habe ich das auch verstanden.

00:44:06:07 - 00:44:29:24

Dirk Krumpholz

Ist schon Wahnsinn. Ist das auch mal der Pfund? Ja, das ist auch wichtig für mich. Dann auch so ein Zimmer und ein normaler Job ist, wo ich ein Stempel Karte rein und raus hier. Wenn man mit meiner Frau spricht und ich sage immer so, wenn wir irgendwo sind und ich sage, das ist ein Freizeit Projekt, dann sagt dann muss man einfach nur ihr Gesicht mal anschauen und den Moment ist einfach kein Freizeit Projekt.

00:44:29:24 - 00:44:50:12

Dirk Krumpholz

Also ich habe zum Beispiel diese Kinderfest Nummer, die ich abstürze gemacht habe. Da habe ich quasi meine Elternzeit für fast aufgeopfert, habe aber ein Jahr lang nichts anderes gemacht, als ein Kinderfest zu machen. Wird wieder zu Gute. Alle Kinder in unserer Region kamen, weil ich einfach bin, morgens um drei aufgestanden, habe das Amt gearbeitet und das ein Jahr lang.

00:44:50:22 - 00:45:10:07

Dirk Krumpholz

Und das hat mich so motiviert und gekickt, weil ich einfach wusste, das gibt einen Tag und ich werde heut noch darauf angesprochen von Kindern, die sagen Ja, kenne ich. Also Beispiel war auf dem Spielplatz kommt ein Kind vor, manchmal 20 21 zu mir. Kinderfest war 2019. Zwei Jahre später steht ein Mädchen vor mir, fünf Jahre alt, war damals also drei Jahre alt.

00:45:10:08 - 00:45:34:13

Dirk Krumpholz

Sagt dich kenne ich woher? Ja, du bist der von dem Kinderfest war cool. Und dieses Kinderfest wir hieß Robin Hood meets trifft mit Peter Pan. Also wir als Robin Hood gehen zu Peter Pan und alle werden Kind. Und wir haben so ein Nimmerland aufgebaut. Und dieses Nimmerland war aber dieses Fest für einen Tag. Aber im Vorhinein haben wir ganz viele Workshops gemacht.

00:45:34:13 - 00:45:55:16

Dirk Krumpholz

Kochen mit Kindern für Kinder. Wir haben die Sachen, die im Nimmerland angeboten wurden, mit Kindern ausgesucht. Die haben selber Trauben, Raupen zum Beispiel gebaut, um den Kindern auch Obst schmackhaft zu machen. Wir haben Bewegungs Sachen mitgemacht, wir haben kreativ Kurse gemacht, wir haben die Deko, die beim Kinderfest war. Sein Hört sich jetzt an, vielleicht wie klein oder nur so ein paar 100 Leute waren.

00:45:55:16 - 00:46:16:20

Dirk Krumpholz

Aber an dem Tag waren so zwischen vier und 5000 Leute an dem Kinderfest vor Ort. Also war schon Wahnsinn. Haben wir alles vorher mit Kindern gemacht, mit ihren Eltern Und an dem Tag selbst sollte jeder noch mal zum Kind werden. Also da gab es keine Werbung auf dem Kinderfest, sondern alles war wirklich viele, viele waren verkleidet. Wir hatten alleine vier Schminken da, die haben alles geschminkt.

00:46:16:20 - 00:46:42:07

Dirk Krumpholz

Wir rumlief, wir hatten Schauspieler, wir hatten einen Einhorn, ich sage mal ein echtes Einhorn. Wir hatten Ritter in Kampfmontur. Da werden Elfen werden, Feen. Wir hatten alles mögliche verordnet, war einfach mega. Und darüber hinaus ist der Überschuss noch mal als Spende wieder an Kinder Projekte in der Region gegangen und deswegen. Also der treibt schon wahnsinnig an, wenn man einfach merkt, was da so an Feedback auch immer wieder kommt.

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Dirk Krumpholz

Natürlich wird man damit bewegt. Also es ist einfach cool.

00:46:46:01 - 00:47:10:20

Anna Weimer

Und jeder der zuhört und sich eventuell an irgendeiner Aktion Projekt beteiligen möchte, das hast du ja vorhin gesagt. Ihr sucht auch immer ehrenamtliche Helfer und Leute, die vielleicht Zeit haben, Lust haben, sich an diesen tollen Geschichten zu beteiligen. Ganz, ganz toll. Vielen Dank! Das hat mich sehr beeindruckt, diese Geschichte. Ich habe zum Schluss, bevor wir uns komplett verabschieden, zwei Fragen an dich, die ich jedem Gast oder Gästen in meinem Podcast stelle.

00:47:10:20 - 00:47:11:21

Anna Weimer

Und zwar Bist du so weit?

00:47:12:16 - 00:47:13:11

Dirk Krumpholz

Ja, absolut.

00:47:13:11 - 00:47:20:20

Anna Weimer

Und zwar die erste Frage ist, Was würde das Kind, das du einst warst, über den Menschen denken, der du jetzt bist?

00:47:21:08 - 00:47:45:04

Dirk Krumpholz

Die Frage, die ich gerne vorher mal gehört und lange drüber nachgedacht. Ja, ich finde als Erwachsener oder andersrum man sollte als Kind immer noch drauf stolz sein auf das, was man als Erwachsener macht. Also ich finde das immer schlimm, was man als Kind so verneint hat und oft als Erwachsener doch macht. Das ist mir bei dem ganzen Gedankengang, der zu folgen kann, der eine oder andere wahrscheinlich schon.

00:47:45:21 - 00:48:07:20

Dirk Krumpholz

Aber ich versuche eigentlich immer so so, denn wie soll man sagen, so diesem Ansporn treu zu bleiben, denn ich habe nichts zu machen, was mich und ich glaube schon, also wenn ich so mit unseren Kindern zu tun habe und spiele, hoffe ich behaupten zu können, dass ich einiges richtig mache. Und das ist schon so ein inneres Thema, was einen antreibt.

00:48:07:20 - 00:48:26:12

Dirk Krumpholz

Und ich glaube, das habe ich schon immer. Aber seitdem ich Kind bin, denke ich schon, dass ich schon immer so das Gefühl habe, ich muss irgendwas machen. Und für mich gibt es eigentlich auch keine Mauer, die man einreißen kann. Also ich habe immer also nein, akzeptiere ich nicht und man kann immer machen und es ist einfach als ich.

00:48:26:13 - 00:48:43:12

Dirk Krumpholz

Dafür bin ich aber auch so wie ich bin. Also ich habe das so, wenn Leute schon mal um einen herum sagen ja, was machst du denn, wenn so und so kommt, denke ich darüber nach. Also ich gehe von optimalen Gegebenheiten aus und ich gehe davon aus, ich habe einen Fixstern und es gilt immer nur zum Zielen. Und ich habe ein Ziel.

00:48:43:18 - 00:48:53:05

Dirk Krumpholz

Dann ist irgendwo. Aber ich weiß, du verlierst die Richtung nicht. Und es ist wie beim Kinderfest. Ich weiß noch, wie oft mich Leute gefragt haben mir Was machst du, wenn du regnet? Keine Ahnung. Was soll ich da machen?

00:48:53:05 - 00:48:54:05

Anna Weimer

Reden einfach mich.

00:48:56:01 - 00:49:19:20

Dirk Krumpholz

An dem Wetter und an dem Tag war so geiles Wetter, mega Wetter, einfach bei 24 Grad Sonnenschein. Wir hatten wirklich von dem Aufbau von Kinderfest waren am Sonntag Aufbau, aber ab dem Mittwoch vom Mittwoch bis Sonntagabend 19:00 Mega Wetter als das Kinderfest vorbei war, fing an zu regnen. Ich habe zu allen gesagt, für gutes Wetter bestellt und wird so sein.

00:49:20:07 - 00:49:51:11

Dirk Krumpholz

Na und? Hätte natürlich auch auf die Schnauze fallen können, aber nicht mit den besten Gegebenheiten rechnen. Und wenn ein Problem kommt, ist mein Denken es einfach und dann habe ich schon sehr lange, wenn ein Problem gibt gibt auch natürlich eine Lösung hat ist einfach so und als Kind habe bei mir war immer der Vorteil, mein Vater hat immer gesagt wenn du fällst, musst du noch einmal mehr aufstehen und ich glaube, das mache ich auch heute noch und von daher hoffe ich könnt mit meinem kleineren ich oder jüngeren ich wollt immer noch ein gutes.

00:49:52:07 - 00:50:10:12

Anna Weimer

Ja gut, in 40 Jahren, da hat es ja vorhin gesagt, wir können ja in 30, 40 Jahren so ein Podcast aufnehmen. Und dann stellt sich die Frage vielleicht noch mal ein bisschen tiefer. Also könnte man vielleicht ich als Kind darüber sprechen. Ich glaube, den Wunsch hat dann irgendwann mal jeder. So mit 80 90, ich weiß es nicht. Danke für diese Antwort.

00:50:10:12 - 00:50:15:19

Anna Weimer

Sehr ehrliche Antwort. So meine Frage für heute Was würdest du dir für unsere Welt an Veränderung wünschen?

00:50:15:24 - 00:50:19:14

Dirk Krumpholz

Weniger Geschwindigkeit, weniger Digitalisierung?

00:50:20:04 - 00:50:22:21

Anna Weimer

Und du bist nicht beim achte Gott?

00:50:23:05 - 00:50:47:02

Dirk Krumpholz

Ja gut, aber weg von Digitalisierung, weg vom Privaten. Aber wieder mehr hin im Privaten. Also mehr Lagerfeuer, Kerzenschein, mehr zusammen essen. Sachen, die man alleine natürlich macht. Mit anderen auch natürlicher wieder zu machen. Sonst mehr nachdenken und reden.

00:50:47:18 - 00:50:48:09

Anna Weimer

Für die anderen.

00:50:48:09 - 00:51:09:06

Dirk Krumpholz

Was für alle. Mehr Zeit zum Nachdenken. Ich sage mal mehr Zeit zum Nachdenken. Dann tritt man wahrscheinlich weniger Leuten auf den Schlips, aber öfters drüber nachdenken wird man nachher hätte sagen wollen. Es ist ein Thema, glaube ich. Da kann man vieles mit vermeiden. Ja, Bildung sage ich immer in Bezug auf Kinder, ist ein starkes Thema, aber ich glaube, das sind so in Grundzügen.

00:51:09:09 - 00:51:30:12

Dirk Krumpholz

Also wenn ich fünf Minuten länger drüber nachdenken würde, käme nicht mehr bei rum, glaube ich. Aber man müsste wirklich noch mal mehr miteinander machen. Das ist, glaube ich, ein starkes Thema und vieles auch haben wir in der Zeit gemerkt, wo auf einmal Lockdown war. Wir hatten auf einmal Zeit, also alles war so entschleunigt. Ich habe nicht andauernd auf Handy geguckt, das Telefon war so schön ruhig, ich konnte trotzdem weiterarbeiten.

00:51:30:12 - 00:51:49:21

Dirk Krumpholz

Hat auch Vorteile. Leute wurden konditioniert, über Teams oder irgendwie Sitzungen zu machen. Das ist auch ganz toll. Aber wir hatten auf einmal wirklich nicht mehr so dieses diese Geschwindigkeit, die war auf einmal irgendwie raus und fand ich eigentlich gut. Da sprechen wir oft darüber, wo wir mit den Kindern versucht haben, viel in den Wald zu gehen. Einfach mal raus, raus aus der Wohnung, weil was machen wir dann?

00:51:49:21 - 00:52:13:08

Dirk Krumpholz

Wir können auf einmal nicht mehr konsumieren und irgendwo rein ein Geschäft oder so, sondern wir müssen uns mit uns wieder auseinandersetzen. Dann kann ich mir vorstellen und so der eine oder andere Ehegatte Ehefrau vielleicht abends schon mal den Partner wieder anders auf dem Sofa angeguckt hat. Ja, so nach dem Motto wir besuchen uns die letzten Jahre gar nicht mehr gesehen und das sind einfach Sachen, diese Geschwindigkeit vielleicht mal zu hinterfragen Müssen wir so sein?

00:52:13:17 - 00:52:38:13

Dirk Krumpholz

Muss ich Bedürfnisse sind Bedürfnisse, die ich heute habe, wirklich meine Bedürfnisse oder werden die mir von anderen gesteckt? Und desto früher man damit anfängt, auch die Wünsche der Eltern, die an sich gerichtet werden, zu hinterfragen, desto früher kann man, glaube ich, anfangen, auch mit sich in so einem Einklang zu sein. Das ist auch ganz wichtig, dass man Sachen hinterfragt und eben auch immer den Mut hat, Sachen zu stoppen.

00:52:38:17 - 00:52:59:05

Dirk Krumpholz

Also dass man immer wieder sagen kann, habe ich selbst schon öfters gemacht, ich gebe es hier hin und wenn das nicht so funktioniert, dann höre ich auf. Aber ich gehe nicht bis zum Lebensende in einer Aufgabe unter, die mich nicht erfüllt und kann auch eine Beziehung sein. Letzten Endes. Aber egal ob Beziehung oder Job ist, man sollte immer mutig zum Nein auch sein zu einer Veränderung.

00:52:59:16 - 00:53:09:08

Dirk Krumpholz

Und das ist einfach auch so ein Thema. Aufbruch noch mal so jetzt Jahresanfang vielleicht auch ganz gut wird man sagt, man verändert etwas. Man hat jeden Tag die Möglichkeit, quasi eine Veränderung herbeizuführen.

00:53:10:04 - 00:53:24:11

Anna Weimer

Also ein sehr, sehr, sehr schönes Abschluss Plädoyer würde ich fast sagen. Ich mache nicht Abschluss, was ganz, ganz vielen Impulsen tatsächlich zum neuen Jahr. Das ist auch meine erste Folge in diesem Jahr. Insofern vielen, vielen Dank für dieses tolle, inspirierende Gespräch.

00:53:25:04 - 00:53:25:17

Dirk Krumpholz

Sehr gern.

00:53:25:21 - 00:53:47:20

Anna Weimer

Ich nehme gerne das Angebot an, dass wir uns das jetzt Jahr spätestens dazwischen vielleicht noch ein paar Mal unterhalten. Und ich bin gespannt auf eure Geschichte. Ich verfolge euch auf jeden Fall weiter, verlinke alles in den Shop und du kannst mir gleich auch noch nach nach Aufnahmestopp noch mal vielleicht ein paar Tipps geben, was wo man euch überall findet.

00:53:48:04 - 00:54:10:03

Anna Weimer

Macht weiter so und ich hoffe, dass dir dein Robin Hood erhalten bleibt für dein Lebensende, dass du das gutes Vorbild bist für deine Kinder, dass das jeder irgendwann mal auch selber auf die auf über die Schulter streicheln kannst, du sagen kannst jetzt bin ich vielleicht der Held meiner Kinder oder wie auch immer. Das ist eine schöne Moment, schöne Gedanke, alles, alles Gute für dich, für euch.

00:54:10:10 - 00:54:11:22

Anna Weimer

Viel Erfolg Und bis bald.

00:54:12:03 - 00:54:15:02

Dirk Krumpholz

Ja, danke schön, dieses gute und schöne Teil.

00:54:15:18 - 00:54:17:21

Dirk Krumpholz

Dank.

00:54:18:10 - 00:54:50:21

Anna Weimer

Hallo, du da draußen. Herzlichen Dank, dass du bis zum Schluss geblieben bist. Am Ende habe ich eine ganz besondere Bitte an dich, wenn auch du eine spannende Geschichte zu erzählen hast für dich hier und jetzt dazu eingeladen, mich anzuschreiben, mich anzurufen oder persönlich anzusprechen. Vielleicht bist du der nächste Gast in meiner nächsten Podcastfolge. Darüber würde ich mich sehr freuen, wenn es dir gefallen hat, lass gerne ein Abo und eine positive Bewertung da und empfehle den Podcast weiter bis zum nächsten Mal in meinem Podcast mit dem Herzen voraus.

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